Sechs Unikate für die Mitte

aus der Stadtzeitung vom 18.07.2013 von Sven Braun

Holzgerlingen: Neue Bänke sollen zum 20. Stadtgeburtstag mehr Leben in die Innenstadt bringen

Den bestehenden Handel stärken und die Dienstleistungsbetriebe fördern – das sind die Ziele der Projektgruppe Holzgerlingen 2030. Zu diesem Anlass wurden jetzt sechs Bänke in der Ortsmitte platziert.

Einzigartige Bänke schmücken nun die Holzgerlinger Mitte. Vier Firmen, eine Schule und ein Jugendzentrum haben die insgesamt sechs Bänke angefertigt und platziert. Passend dazu gibt es mehrere Pflanzen rund um die Bänke. Entstanden ist das Projekt am Bürgertisch in der Projektgruppe Handel und Dienstleistung.

Alles begann mit der Frage „Wie könnte Holzgerlingen im Jahr 2030 aussehen?“. Der Holzgerlinger Fotograf Jogi Hild, Edeltraud Stribick und Christiane Hiller vom Handels- und Gewerbevereins Holzgerlingen überlegten im Jahr 2010, wie man den bestehenden Handel stärken und neue Interessenten nach Holzgerlingen locken kann. Am Anfang stand mehr Service.

Neue Öffnungszeiten

Einmal die Woche haben 29 Geschäfte in Holzgerlingen von neun bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Anschließend sollte das Dienstleistungsgewerbe der Stadt mehr in Szene gesetzt werden. Zu diesem Anlass wurde die Aktion „Lebendige Bänke“ ins Leben gerufen. Mit einer finanziellen Hilfe von 5000 Euro für die Materialkosten unterstützte der Gemeinderat die Mitwirkenden.

Feierliche Einweihung

Jetzt war es so weit. Die feierliche Einweihung der Bänke durch den Gemeinderat stand an. Eröffnet wurde die Einweihung mit einer Ansprache vom Holzgerlingens Bürgermeister Wilfried Dölker. Danach sprachen Prof. Siegfried Knoll, verantwortlich für die Bepflanzung der Bänke, und Jogi Hild über das Projekt und die Ideen. Anschließend folgte ein Rundgang.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Qualität der Bänke stimmt und alle sind sehr innovativ. Wir wollten, dass alle ihre Innovationskraft zeigen, und das haben sie auch getan. Die Bänke bringen Leben in die Stadt“, sagte Jogi Hild. Jede der Bänke ist ein Unikat und passt sich der Umgebung an. Beispielsweise besteht das Gerüst der Bank neben der Goldschmiede Weisser komplett aus Edelstahl und wurde von Lehrlingen der Firma Eisenmann gebaut.

Jede der Bänke hat eine Sitzfläche aus der einheimischen robusten Eiche. „Der Namensteil „Holz-“ verweist auf die bis heute lebendige Schreinerkultur der Stadt“, begründete Jogi Hild.

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